Sonntag, 27. September 2009

Day 1 - Die große Flatter

Das Frühstück am nächsten Morgen im Lindner Airport ist perfekt, große Auswahl, sehr lecker und natürlich im Preis mit inbegriffen. Der Flughafentransfer des Lindner war auch pünktlich und der Check-in bei der Delta vollkommen unkompliziert.
Wegen eines Neustarts eines Navigationssystem (nicht unser TOMTOM!!!) verzögerte sich der Start schon um mehr als eine halbe Stunde. Der Flug in einer zu 90 % besetzten Maschine selber völlig unkompliziert, der Gurt passte ohne Extension ;-) Neben mir in der Dreier-Reihe eine Lady aus Key West mit Chihuahua in einer Reisetasche, ich mag diese Größe Hund einfach nicht, ist kein Hund, mehr ein Pfund Suppenfleisch …! Ich weiß schon, warum ich die BigDogs liebe … ! Das Mädel war in Ordnung, wir haben uns lange gut unterhalten. Sie ist gebürtige Tschechin, hatte in den USA einen Amerikaner geheiratet, wieder divorced und hat jetzt eine in Dublin lebenden Iren als Freund. Was für ein Völker-Mix!

Melanie hat sich gleich nach dem Start ans Fenster verzogen, da war eine Reihe frei und ich habe sie den Rest des Fluges nicht mehr in meiner Reihe gesehen. Ankunft in Atlanta natürlich auch zu spät, wegen des Technikproblems, zur Immigration, die war völlig unkompliziert, hat mit Wartezeit etwas eine halbe Stunde gedauert, da nach unserer Ankunft noch einige Schalter aufgemacht wurden.
Das Gepäck drehte auch schon seine Runde, einmal kurz durch den Zoll und wieder aufs Band. Wieder durch die Security-Checks, auch völlig unkompliziert, dann begann der Run.

Wir waren auf Terminal E und mussten wegen des Weiterflugs nach Fort Myers zum Terminal A. Wir hatten lockere 30 Minuten Zeit bis zum Start unsere Maschine, aber das Zugsystem des Atlanta Airports meinte gerade heute seinen Geist aufgeben zu müssen, den ersten Hopper zu Terminal D haben wir noch im Zug mitgemacht, aber dort standen wir geschlagene 5 Minuten, bis wir uns dann entschieden, zu Fuss weiterzulaufen. Kaum aus dem Zug informierte uns auch die Stimme aus dem Weltall, dass das Zugsystem ein Problem hat. Wir die ca. 1,5 Km dann zu Fus zum Terminal A und dort natürlich zum letzten Gate ganz am Ende des Ganges. Fünf Minuten vor Abflug trafen wir dann ausgepumpt am Gate ein und waren wohl auch so ziemlich die letzten, die eincheckten.

Auch dieser Flug war zu 90 Prozent besetzt und nach eineinhalb Stunden und dem Einflug zwischen Ft.Myers auf der linken Seite und Sanibel/Captiva auf unserer Fensterseite (einfach nur göttlich), vollkommen ruhige Landung. Gepäck drehte auch schon wieder seine Runden und da die Airberlin-Maschine noch nicht da war, hatte ich zum ersten Mal am Alamo-Schalter das Erlebnis, dass die Lady am Counter schon am Winken war, weil sie nix zu tun hatte …. Sie hat noch kurz versucht, uns statt des Midsize-SUV für 19 $ und nach Nachfrage bei ihrem Chef sogar 13 Dollar pro Tag einen Dodge Durango aufzuschwatzen, aber was sollen wir zwei Leute mit so einem Riesending und der damit verbundenen höheren Tankrechnung ?

In der Choiceline standen zwei hübsche Toyota RAV4, Melanie durfte die Farbe aussuchen und 5 Minuten später waren wir auf dem Weg nach Cape Coral. Die schwüle Luft mit 100 % Luftfeuchtigkeit traf uns wie ein Hammer, aber es war warm, das war das Wichtigste.

Wolkenbruchartige Regenfälle dann auf Weg rüber nach Cape Coral, wir schwammen mit dem Auto radhoch in den Pfützen, es war eine wahre Freude!

Rein ins Haus, Koffer aufs Bett, Swimshorts an und dann direkt in den Pool (neuer Weltrekord ab Haustür in 1.37,45 min !

Dann noch der Blick in den Kühlschrank, kurze Bestandsaufnahme und schnell zu Publix, die Grundeinkäufe machen (also Bier und Fleisch).

Nach dem Abendessen mit Chickenteilen vom Publix und Cole-Slaw-Salad das letzte Bierchen des Tages (das ich dann auch gleich noch zur Hälfte mit dem Laptop geteilt habe …) und ab in die Kiste. War ein langer Tag … !

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